Instant-Nudelsuppen für das Mittagessen im Heimbüro

Und jetzt kommen wir zu etwas völlig Anderem. Meine 30-minütige Mittagspause im Heimbüro verbringe ich gern in der Küche – einerseits, um den Abstand zur Arbeit zu haben, andererseits, um etwas frisches und leckeres zum Essen zu bekommen. Vor ein paar Monaten bin ich auf die fernöstlich populäre Instant-Nudelsuppe gestossen und finde die richtig gut. Warum? Tütensuppe? Ist doch gar nicht gesund, oder? Also, der Hauptgrund ist, dass ich innerhalb von 10 Minuten ein leckeres und gesundes Hauptgericht frisch zubereitet habe und mir tatsächlich 20 Minuten bleiben, um mein Essen zu geniessen. Asiatische Küche ist bei uns zu Hause nicht besonders tief verankert. Und die Instant-Nudelgerichte der heimatlichen Fertiggerichthersteller, ob asiatisch oder anders, waren auch nie mein Fall. Aber irgendwann gab es für neunundvierzig Eurocent Nudelpakete eines japanischen Herstellers. Da ich hier keine Werbung mache und mit dem Blog auch kein Geld verdiene, verrate ich nur dass der Name so ähnlich klingt wie eine japanische Automarke. Drei Geschmacksrichtungen gibt es im hiesigen Supermarkt. In einer sehr knappen Mittagspause habe ich mal die Geschmacksrichtung Huhn ausprobiert und fand die schon ohne Modifikationen sehr lecker. Dann dachte ich, dass ein paar Vitamine auch nicht schaden können und so begann eine Reihe von Experimenten, die im wesentlichen mit den in der Gemüseschublade unseres Kühlschranks vorgefundenen Zutaten arbeitet. Damit die auch mal wegkommen. Der Ablauf ist in etwa wie folgt: Als erstes suche ich mir Gemüse und andere passende Zutaten aus. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, es muss halt irgendwie geschmacklich passen. Kaltes Huhn, Ei, Schinken, Salami, fast alle Gemüse und was sich sonst noch so im Kühlschrank befindet. Dann setze ich gemäß der Zubereitungsanweisung auf der Nudelpackung einen halben Liter Wasser für die Nudelsuppe auf.

Während das Wasser zum Kochen kommt wasche und schneide ich die Zutaten.

Die Nudeln werden in drei Minuten bei kleiner Hitze gekocht. Am Ende wird das Brühepulver und falls ihr mutig seid, auch das Würzöl eingerührt.

Mittlerweile ist das Gemüse in einer hitzfesten Schüssel gelandet.

Jetzt wird nur noch die Suppe über das Gemüse gegossen und dann umgerührt

Küche aufräumen ist danach meisten zeitlich auch noch drin. Bei dieser Art der Zubereitung wird ohnehin nicht viel schmutzig. Diese Art von Schnellgericht kann ich natürlich nicht jeden Tag essen. Im Moment hat es sich eingependelt, dass die schnellen Suppen einmal in der Woche auf den Tisch des Hauses kommen und bisher war jede eine neue Variation. Übrigens, ich bevorzuge diese Marke Nudelsuppe, weil hier die Nudeln gekocht werden und das Nudelwasser die Brühe intensiver schmecken lässt als bei den Suppen, bei denen nur heißes Wasser drübergegossen wird, um sie dann 3 Minuten stehen zu lassen. Aber, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Guten Appetit.